12.09.2018 | Probleme bei Betriebsübergabe

Ehrlich gesagt: Das mit dem Loslassen klappt nicht immer reibungslos

Die Weichen für den Generationswechsel im Unternehmen rechtzeitig zu stellen, ist eine echte Chefsache. Doch viele Mittelständler verdrängen und vertagen diese Aufgabe. Nicht wenige Unternehmer scheinen an eine ewige Tatkraft zu glauben. Eine aktuelle Studie des Instituts Emnid im Auftrag der Deutschen Unternehmerbörse ergab, dass in gut der Hälfte der befragten Firmen der Stabwechsel noch nicht geregelt ist. Besonders alarmierend: Rund 17 % der über 50jährigen Firmenchefs haben sich noch gar nicht mit dem Thema auseinandergesetzt.

Nun ist es sicherlich nicht einfach, die eigene Firma in jüngere Hände zu geben, sich einfach zurückzuziehen und nicht mehr der Chef zu sein. Die Probleme, die ein Generationswechsel oft mit sich bringt, sollten nicht unterschätzt werden - weder vom Übergeber noch vom Übernehmer. Althergebrachtes und neue Ideen vertragen sich nicht immer. Hier verbirgt sich Konfliktpotential. Schließlich geht es um das Lebenswerk eines oder mehrerer Menschen. Auch deshalb ist es wichtig, dass die Weichen rechtzeitig und ohne Not gestellt werden zum Wohle der Firma und der dort beschäftigten Mitarbeiter.

Wer soll nach mir die Firma leiten? Auf diese Frage muss eine tragfähige Antwort gefunden werden. Einfach einem Nachfolger das Steuer in die Hand zu geben und "Tschüß" zu sagen ist oft nicht der richtige Weg. Manchmal ist ein schrittweiser Ausstieg die bessere Lösung. So können Alt und Jung den Übergang gemeinsam meistern.

Es gibt vielerlei Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei besteht häufig Beratungsbedarf. Die Experten von Alt hilft Jung Bayern e.V. haben im Laufe der Jahre reichlich Erfahrung gesammelt wie Probleme der Geschäftsübergabe bzw. übernahme gelöst werden können. Im Bedarfsfall sollten Sie dieses Wissen nutzen. Unser Antrag auf Beratung und Hilfeleistung ist der erste Schritt dazu.